Ideen für Waldbröl

In der Ausgabe „Wir für Waldbröl“ (November 2014), Seite 13, wurde dafür geworben, Ideen zu entwickeln, wie Waldbröl attraktiver werden könnte – speziell im Hinblick auf den dann im Jahr 2015 eröffneten Naturerlebnispark Panarbora.

Am 30. November 2014 hatte ich eine eMail an Waldbröls Marketing-Verantwortliche geschrieben.

der Vorschlag

Hallo, Frau W.,

ergänzend zur Bürgerversammlung am 15. Dezember könnte eine Ideensammlung und –entwicklung per Internet initiiert werden.

Jede einzelne Haupt-Idee könnte eine Entwicklungs- und Realisierungs-Chance dadurch bekommen, dass sie von anderen Personen in Details erweitert / konkretisiert werden darf. Nach Abschluss der Kreativphase (Ideensuche / Ideenweiterentwicklungen) bestimmt ein Entscheidungsgremium, welche der erarbeiteten Haupt-Ideen (mit welchen DetailIdeen) realisiert werden sollen.

Vorteil dieses Vorgehens:

Eine ‚Idee‘ ist zunächst ein ‚zartes Pflänzchen‘, das die Chance bekommen sollte, zu reifen / sich zu entwickeln; ‚zertrampelnde‘ Kritik ist entbehrlich, weil zum Schluss die besten Ideen ausgewählt werden, die dazu beitragen könnten, die Aufgabenstellung zu erreichen (s. Betreff).

  • Den Personen, die sich hierzu engagieren möchten, könnte eine einfache Struktur vorgeschlagen werden, wie sie ihre Ideen schriftlich fixieren mögen: Eine kurze Beschreibung als ‚Teaser‘, darunter als Aufzählungspunkte die Details, wie die Haupt-Idee realisiert werden könnte – auch eventuelle alternative Detail-Ideen; abschließend der Name des Ideengebers. – Die namentliche Nennung erhöht die Freude / Motivation, an der Ideensammlung mitzuwirken.
  • Es könnte die Empfehlung gegeben werden, alle Detail-Ideen im ‚Könnte‘-Stil zu formulieren, anstelle von ‚muss‘ oder von ‚sollte‘. Das fördert mögliche kreative Weiterentwicklungen und reduziert die Gefahr von Rechthaberei.
  • Jede auf diese Weise fixierte Haupt-Idee könnte im speziellen Bereich von www.wir-fuer-waldbroel.de veröffentlicht werden – allerdings erst nach redaktioneller Prüfung und eventueller ‚Glättung‘ (Formulierungen, Rechtschreibung). Eine redaktionelle Prüfung / Korrektur erleichtert die Lesbarkeit und vermeidet, dass die Ideen ggf. aus formalen Gründen entwertet werden. Attraktive Texte stärken die Ideen-Aktion insgesamt; ‚schlechte‘ Texte beinträchtigen die Ideen-Aktion.
  • Die Gesamtheit der interessierten Ideengeber könnte ermuntert werden, zu den bislang veröffentlichten Haupt-Ideen weitere ergänzende / alternative Details zu liefern. – Auch die ergänzenden Ideen werden ggf. zuvor redaktionell überarbeitet. Auch zu den ergänzenden Details werden die Ideengeber genannt.
  • Die Schulen in Waldbröl könnten motiviert werden, sich an der Ideensammlung zu beteiligen. Das hat den Vorteil, dass sich die Schüler (zusätzlich) mit kreativen Prozessen praktisch beschäftigen. – Kreativität ist einerseits eine wichtige Human- bzw. Methoden-Kompetenz, andererseits eine wesentliche wirtschaftliche Grundlage für die an (sonstigen) Rohstoffen arme deutsche Volkswirtschaft.

Falls Sie diese Basis-Idee realisieren wollen, liefere ich Ihnen gern ein oder zwei Haupt-Ideen mit Detailbeschreibungen, zu: Wie könnten Besucher von Panabora interessiert werden, auch die Stadtmitte zu besuchen?

Auch wenn man es dem Inhalt dieses Textes auf den ersten Blick nicht anmerkt: Ich habe hierfür etwa eine Stunde Zeit investiert … sowie mein spezielles Know-how.

Deshalb war ich nicht nur enttäuscht, sondern verärgert, keine Antwort erhalten zu haben – sicherlich um so mehr, weil mein Vorschlag auf einem bewährten Konzept des kreativen Arbeitens beruht: Ich habe vor Jahren gemeinsam mit einem Partner eine größere Anzahl von Kreativitäts-Veranstaltungen für mehrere renommierte Unternehmen durchgeführt.

ergänzende eMail

Das oben vorgeschlagene Verfahren ist zwar ein wenig aufwendig, hat aber (wegen der Art und Weise der Ideen-Weiterentwicklung) erhebliche Vorteile hinsichtlich der Realisierbarkeit!

Leider ging mein damaliger Vorschlag unter … sowie meine Bereitschaft zum konkreten Engagement. Aktuell will ich hierfür keine Zeit investieren, biete aber gern zwei ‚Roh-Vorschläge‘ (also ohne Detail-Ideen) an:

  1. Die Stadt könnte die ‚Friedensmauer‘ für Sprayer freigeben. (Hennef hat eine Sprayerwand, die als Attraktion sogar nachts angestrahlt wird.) Die besprayte Mauer würde von den Jugendlichen vermutlich angenommen werden, sie würde ‚lebendig‘ werden und einen markanten Kontrast zu ihrer Nazi-Vergangenheit ausstrahlen – ersatzweise (nicht so spektakulär) eine Wand der Markthalle.

  2. Auf der Webseite der Stadt Waldbröl könnte eine Seite eingerichtet werden, auf der ausschließlich Fotos von selbst hergestellten Insektenhotels, und zwar jeweils zusammen mit dem ‚menschlichen Eigentümer‘, präsentiert werden. (Eine verrückte Idee, aber übliche Ideen sind fad.) – Sofern sich viele Waldbröler entsprechend engagieren, könnte sich Waldbröl auf diese Weise als „Stadt mit den vielen Insektenhotels“ einen sympathischen Namen machen. – Wir haben auf unserem Grundstück zwei große ungewöhnliche Insektenhotels.

Schon ein paar Jahre vorher hatte ich auf einer Foren- / Feedback-Seite von www.waldbroel.de mehrere detaillierte Vorschläge zu ‚Waldbröl – Stadt der Insektenhotels‘ gemacht …

meine eigene Unterseite < Insektenhotels >

Back to top arrow